Aus Sicherheitsgründen ist die Stadt offenbar daran, kranke und von Pilzen befallene Bäume entlang der Waldstrassen und Rastplätze im Gebiet unterer Berg-Degenried und der Fusswege am Wolfbach zu entfernen.

Pilzerkrankungen, wie etwa die Eschenwelke, befallen zunächst einzelne Äste und bringen dann den gesamten Baum zum Absterben. Kranke oder beschädigte Bäume, bei denen die Stabilität nicht mehr gewährleistet ist, werden nun markiert und sukzessive entfernt oder entästet. Aus einer Korrespondenz mit dem Zuständigen Ressort bei der Stadt geht hervor:

«Entlang dem Wolfbachtobelweg und beim Rastplatz Degenried stocken viele Eschen, die vom Eschentriebsterben (auch Eschenwelke genannt) betroffen sind. […] Ausserdem hat es noch einige Buchen und Ahorne, die von Rindennekrose oder Fäulnis betroffen sind. Insbesondere grosse Exemplare nahe am Weg und mit ausladenden Ästen stellen für Fussgänger/innen und Fahrradfahrer/innen ein Sicherheitsrisiko dar und müssen deshalb entfernt werden.»

Wo dies möglich ist, soll nur die Baumkrone gekappt und rund fünf Meter des Stammes stehengelassen werden. Daraus kann sich «stehendes Totholz» entwickeln, das laut Stadt einer Vielzahl von Bakterien, Pilzen, Insekten und Vögeln einen wertvollen Lebensraum bietet. Die recht zahlreichen Markierungen im Wolfbachtobel lassen darauf schliessen, dass es zu einem erheblichen Eingriff in den heutigen Baumbestand kommen dürfte. Bei Fragen zum Baumbestand und geplanten Fällungsaktionen empfehlen wir direkt bei der Stadt anzufragen:

Grün Stadt Zürich
Beatenplatz 2
8001 Zürich
Telefon +41 44 412 27 68
stadt-zuerich.ch/wald